25.03.2017 Leonardos zweite Bildebene mit weiteren Beispielen
Die "Dame mit dem Hermelin" WebSite ist leicht umgestellt - und um ein weiteres, interessantes visuelles Phänomen in der
Felsgrottenmadonna (Louvre) inhaltlich ergänzt worden. Bereits in dieser Auftragsarbeit hat Leonardo in der ersten Fassung in gewisser Weise "ketzerische Inhalte" untergebracht, die womöglich zur Ablehnung durch den Auftraggeber führten.
Außerdem stellen wir eine Zusammenfassung des DmH Projektes in einer leicht überarbeiteten Fassung als PDF zum Download (
klick to load) bereit und freuen uns über Kommentare, Hinweise und Fragen, die Sie jederzeit per eMail an info@idpraxis.de oder über das Kontaktformular senden können.
02.01.2017 Dame mit Hermelin jetzt in staatlicher Hand: Polen kauft Czartoryski-Kunstsammlung am Stück
Für nur ca. 5% des Schätzwertes von 2 Milliarden EUR hat hat
der polnische Kulturminister Piotr Glinski die gesamte
Czartoryski-Kunstsammlung gekauft.
Mit dabei: die "Dame mit Hermelin" von Leonardo - neben weiteren 86 000 Museumsobjekten und 250 000 Bücher und Handschriften.
Aus Protest gegen den Verkauf trat der Vorstand der Czartoryski-Stiftung geschlossen zurück, in deren Obhut sich die Sammlung bislang befand, so berichtete der Tagesspiegel bereits im Dezember 2016.
Man kann nur hoffen, dass die Sammlung auch in Zukunft vollständig in
Krakau zugänglich sein wird.
01.02.2014 Leonardo kommt im Mai nach Bremen in umfassender Ausstellung ...
"Eine solch umfassende Ausstellung über Leonardos Leben und Wirken hat es in Europa noch nicht gegeben", so Veranstalter Jörg Zander in einer Presseinformation auf der WebSite
www.davinciausstellung.de . Geplant ist die bislang größte "Hommage" an Leonardo da Vinci. Unter dem Titel "Leonardo da Vinci - EXPLORING ARTS & SCIENCE" eröffnet die Ausstellung im Mai 2014 zunächst in Bremen, um dann jeweils für drei Monate in Berlin und Hamburg Station zu machen.
18.07.2012 Mona Lisa in Florenz ausgebuddelt?
Wer war Mona Lisa im wirklichen Leben? Das ist eine Frage,
die seit Jahr und Tag ihrer entgültigen Beantwortung harrt. Die Gelehrten diskutieren viel und gerne darüber. Erst 2009 hatte Roberto Zapperi, ein anerkannter Leonardo-Experte, versucht nachzuweisen, dass nicht die Florentiner Kaufmannsgattin Lisa del Gioconda, sondern vielmehr eine Geliebte Giuliano de' Medici abgebildet sei - als Mutterersatz für den unehelichen Sohn der beiden.
Im Kloster Sant Orsola in Florenz glaubt man nun, die sterblichen Überreste Lisa Gherardini's aufgefunden zu haben, nur eineinhalb Meter unter dem Boden des Klosters. Nachdem kurzzeitig das Geld für das Projekt ausgegangen war, konnten nun im Juli 2012 erste Ergebnisse vorgewiesen werden. Jetzt will man den Schädel rekonstruieren und mit der gemalten Vorlage im Louvre vergleichen, sofern ein zusätzliche DNA-Vergleich die zweifelsfreie Identifikation von Lisa del Giocondo erlaubt.
03.05.2012 "Leonardo hat sich alle einzelnen Schichten angesehen"
Die "Queen's Gallery" am Buckingham Palast in London zeigt zum 60. Thronjubiläum
90 Zeichnungen aus der Werkstatt Leonardo da Vincis. Die anatomischen Studien zeigen einmal mehr, dass Leonardo einer der herausragenden "Wissenschaftler" seiner Zeit war.
Das hofft zumindest Martin Clayton, der Kurator der Ausstellung, die noch bis zum 7. Oktober geöffnet haben wird. Was ein Besuch der Ausstellung unmittelbar verdeutlichen wird, ist die genaue Kenntnis anatomischer Strukturen, die
in Leonardos Bildern - ebenfalls in Schichten - natürlich angewendet wurde.
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Link zur Ausstellung br> br>
01.04.2012 Ist 'La Bella Principessa' ein echter Leonardo?
Für gerade mal 22 Tausend Dollar hat ein passionierter Kunsthändler in New
York das Bild erstanden. Wenn Professor Emeritus Martin Kemp in Oxford Recht behalten sollte, so könnte der Wert
der Zeichnung mittlerweile mehrere Millionen Euro betragen.
Allerdings, die Beweislage ist - wen wundert's - schwierig. Und die Angelegenheit
hat sich in den letzten drei Jahren zu einem regulären Fakten-Thriller ausgeweitet.
Es wäre seit 200 Jahren die erste Wiederentdeckung eines echten Leonardo-Werkes seit der Dame mit dem Hermelin. Auch die "Bella Principessa" lebte womöglich am Hofe von Ludovico Sforza, zeitgleich mit Cecilia Gallerani. Kemp ist der Ansicht, es könnte sich um Bianca Sforza handeln, eines von mehreren unehelichen Kindern des Mailänder Fürsten.
Ein Schweizer Restaurator, der viele Jahre in Florenz lebte, soll das Bild früher in seinem Besitz gehabt haben. Nicht wenige Kunsthistoriker halten es für möglich, dass es sich bei der Zeichnung auch um eine Fälschung handeln könnte. Eine C14-Datierung des Pergaments allerdings ergab zumindest einen Produktions-Zeitraum, der sich mit den Lebensdaten von Leonardo überschneidet. Und ein urplötzlich in Warschau aufgetauchtes Buch - ein Hochzeitsband aus der Zeit der Sforza-Dynastie - lässt passgenau eine Seite vermissen, die den Maßen der Zeichnung entspricht.
Story to be continued .....